GEFäHRLICHE KRANKHEIT - FRAU MIT KOPFSCHMERZEN ERFäHRT VON ARZT, DASS SIE IN 30 MINUTEN TOT GEWESEN WäRE

Wegen Kopfschmerzen wurde Claudia (18) ins Krankenhaus gebracht. Dort erfuhr sie, dass sie dem Tod um ein Haar entronnen ist.

Vor zwei Jahren erwachte die damals 18-jährige Claudia in ihrem Zuhause in Wollongong und verspürte starke Kopfschmerzen. Sie war licht- und geräuschempfindlich und fühlte sich ganz steif und unwohl. Der Rettungsdienst brachte sie sofort in eine Notaufnahme. Was danach passiert sei, wisse sie nicht mehr genau, sagt Claudia der „Daily Mail“. Sie sei plötzlich unter grellen Krankenhauslampen aufgewacht. 

Jemand habe ihr erzählt, dass sie an einer invasiven Meningokokken-Erkrankung gelitten habe und gerade noch rechtzeitig eingeliefert worden sei: 30 Minuten später wäre sie tot gewesen. „Ich hatte so ein unglaubliches Glück“, sagt Claudia. „Meine Geschichte hätte sehr anders enden können. Ich bitte meine Mitmenschen daher, die Anzeichen und Symptome der Krankheit zu lernen und wachsam zu sein!“

Hinter Kopfschmerzen kann eine tödliche Krankheit stecken

Informationen des Robert-Koch-Instituts zufolge handelt es sich bei der invasiven Meningokokken-Erkrankung um eine Ansteckung mit dem Bakterium Neisseria meningitidis. Am häufigsten betrifft die Erkrankung Babys und Kinder. Sie kann jedoch in jedem Lebensalter auftreten.

Nach einer Ansteckung über Tröpfchen in der Atemluft kommt es dabei meist zu Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel. Nackensteifigkeit und Erbrechen sind weitere typische Beschwerden. Bei Babys können Schläfrigkeit und Krämpfe die ersten Anzeichen sein. Da etwa jeder zehnte Fall mit einem schweren Krankheitsverlauf – dann oft mit sichtbaren Hauteinblutungen – einhergeht, sollte bei Krankheitsverdacht unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Eine rechtzeitige Antibiotikabehandlung kann lebensrettend sein.

2024-05-06T07:08:41Z dg43tfdfdgfd